Ostermarsch 1960

Ostermarsch 1960

15. (Karfreitag) bis 18. April (Ostermontag) 1960

 

Über 1000 Atomkriegsgegner aus Braunschweig, Bremen, Hamburg, Hannover und Lüneburg marschieren während der Ostertage von Hamburg aus zum Raketenübungsplatz Bergen-Hohne (Kr. Celle) in der Lüneburger Heide. An diesem Protest gegen das atomare Wettrüsten nehmen Arbeiter, Angestellte, Künstler und Geistliche, Kommunisten, Sozialdemokraten, Christen und Pazifisten teil, darunter viele Jugendliche. Mit dieser Aktion entsteht auch in Westdeutschland nach dem Vorbild der englischen Atomkriegsgegner die Ostermarsch-Bewegung als neue wirksame Kampfform gegen die Atomaufrüstung.

aus: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung CHRONIK,
Teil III, von 1945 bis 1963, Dietz Verlag Berlin 1967

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