Vielfache inhaltliche Diskussionsanstöße

Vielfache inhaltliche Diskussionsanstöße

Bericht der Sammelbetriebsgruppe in Hamburg über die Arbeit mit der BIZ

 

Am Sonntagnachmittag (15.11.2020, 14:00-17:30 Uhr) fand in der Sammelbetriebsgruppe Bildung und Erziehung, Hamburg, die Diskussion und Schulung zur aktuellen Bildungszeitung statt. Die attraktive und übersichtliche Gestaltung und der inhaltliche Aufbau des Gesamttextes erleichterte die Aneignung der Inhalte mit ihren Problematiken und Anregungen. Verstärkt wurde die Beschäftigung dadurch, dass auf der Grundlage von Fakten Fragen und Problemstellungen entwickelt wurden, die unsere Diskussion befruchteten.

Besonders hervorheben möchten wir, weil entsprechend gut gelungen:

  • Die Ausblicke und Zusammenfassungen zu Beginn und zum Schluss eines Kapitels. Beides hilft zur Vertiefung und Orientierung.
  • Der Rote Faden, erkennbar im gesamten Text
  • Die Bilder lockern nicht nur den Text auf, sondern belegen bestimmte Textaussagen.
  • Zu schwierigen Fragen werden keine unumstößliche Antworten gegeben, sondern dienen als Anregungen und Aufforderungen für eine fruchtbringende Diskussion.
  • Die in unserer alltäglichen politischen Arbeit erfahrbaren Erscheinungen werden in Beziehung zueinander gesetzt und und in ihrer Entstehung und Entwicklung beschrieben und analysiert.
  • Eine große Hilfe auch für unsere gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung.
  • Sprachlich fällt auf: kein Satz zu viel; es werden klare Begriffe im Zusammenhang in gut verständliche Sätze gekleidet! Es war nie langweilig – beim Lesen/Studieren und gemeinsamen Diskutieren!

Aus den vielfachen inhaltlichen Diskussionsanstößen haben wir vor allem diskutiert über

  • Wie und warum musste die bürgerliche Herrschaft umgebaut werden?
  • die Frage, worin unterscheidet sich die Situation 1933 von der Jetztzeit?  1933 war die „Rettung“ der bürgerlichen Ordnung vorrangig und damit das Zusammenwirken aller antifaschistischen Kräfte.  2020 ist die Rettung  der bürgerlichen Ordnung zu verbinden mit der Zielsetzung, die kapitalistisch- imperialistische Weltordnung durch den Sozialismus zu abzulösen. Bei Gefahr des Untergangs des Menschen sowie der Vernichtung seiner Lebensgrundlagen.
  • die Frage, worin unterscheidet sich die Situation 1933 von der Jetztzeit? 1933 war die „Rettung“ der bürgerlichen Ordnung vorrangig und damit das Zusammenwirken aller antifaschistischen Kräfte. 2020 ist die Rettung der bürgerlichen Ordnung zu verbinden mit der Zielsetzung, die kapitalistisch-imperialistische Weltordnung durch den Sozialismus zu abzulösen. Bei Gefahr des Untergangs des Menschen sowie der Vernichtung seiner Lebensgrundlagen.
  • Was heißt Imperialismus in aktueller Sicht? Gilt Lenins Analyse uneingeschränkt?
  • den Begriff „Heimatfront” als Kampfbegriff vor und nach dem 1. Weltkrieg. Militarisierung der Zivilbevölkerung, Dolchstoßlegende). Vergleichbar mit dem „wir schaffen das“ und nebulöse Leerformeln wie „Gemeinsinn“ usw.  2020. Was ist systemrelevant, was nicht?
  • „Ist es unsere Aufgabe, die bürgerliche Demokratie zu verteidigen?” (siehe oben)

Fazit

Wir sind dankbar über die geleistete Arbeit des Bildungszeitungs-Kollektivs und freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe, auf unsere nächste Bildungsdiskussion. Abgeschlossen wurde der lange Sonntagnachmittag mit einem köstlichen Essen (Gulasch und Salat). Auch das wird sicherlich zur Tradition in unserer Grundorganisation werden.

Sammelbetriebsgruppe Bildung und Erziehung, Hamburg

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